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Post-COVID-Syndrom: Studie rechnet mit mindestens Verdoppelung der ME/CFS-Betroffenen
Eine neu veröffentlichte Studie geht von mindestens einer Verdoppelung in den nächsten Jahren der Patient:innen aus, die an Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom (ME/CFS) leiden. Hintergrund ist, dass beim Post-COVID-Syndrom oft die Diagnosekriterien ME/CFS erfüllt werden. “Bei ME/CFS handelt es sich um eine zumeist infektinduzierte, in der Regel lebenslang persistierende neuroimmunologische Erkrankung mit mindestens 6 Monate anhaltender Fatigue und dem definierenden Kernmerkmal der Belastungsintoleranz („post-exertional malaise“ [PEM]).”
Überträgt man epidemiologischen Daten aus den USA auf Deutschland, gab es vor Corona ca. 250.000 ME/CFS Betroffene und “muss in den nächsten Jahren mindestens mit einer Verdopplung der Zahl der von ME/CFS Betroffenen in Deutschland gerechnet werden.”
Autoren der Studie sind Prof. Dr. med. Carmen Scheibenbogen vom Charité Fatigue Centrum der Charité, Berlin, und Kinderarzt und Autor Herbert Renz-Polster.
Post-COVID-Syndrom mit Fatigue und Belastungsintoleranz: Myalgische Enzephalomyelitis bzw. Chronisches Fatigue-Syndrom. Innere Medizin (2022). https://doi.org/10.1007/s00108-022-01369-x
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